LesArt ist ein europaweit einzigartiges Literaturhaus für Kinder und Jugendliche und gehört zu den fünf öffentlich geförderten Literaturhäusern Berlins. Ob Lesenacht oder Literarischer Spaziergang, Ausstellungsführung, Lyrikwerkstatt oder Familiennachmittag – Kinder, Jugendliche und Erwachsene entdecken Bücher und Bilder, Medien und Materialien, Sprache und Spiele. Und das ca. 300-mal pro Jahr – im LesArt-Haus und an anderen Orten.
Seit dem 15.2. ist die LesArt-Ausstellung „Der Rote Elefant 40“ in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Berlin-Mitte zu sehen.
Bis zum 31.3. werden neben Informationen zu Geschichte und Entstehung des Roten Elefanten die 61 Bücher des aktuellen Heftes sowie die zugehörigen Rezensionen gezeigt.
Ausgewählte Illustrationen wecken bei kleinen und großen Besucher*innen Neugier auf die ausgestellten Bücher; ein gefalteter Wegweiser hilft bei der Orientierung.
Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Do, Fr. 10.00-19.30 Uhr sowie Sa 10.00-14.00 Uhr
Am 24.1. fand im Literaturhaus Berlin eine kulturpolitische Diskussionsrunde zum Thema „Berliner Bibliotheken als Orte für Literaturveranstaltungen?“ statt.
Die Berliner Literaturkonferenz (BLK), in der die Literaturveranstalter*innen der Stadt – freie Literaturszene, institutionell geförderte Literaturhäuser, Häuser der freien Szene sowie Literaturfestivals – verbunden sind, lud zum nunmehr dritten Podiumsgespräch über die Literaturpolitik der Stadt ein.
Im Vorfeld der Abendveranstaltung war Annette Wostrak, Leiterin von LesArt und Sprecherin der BLK zu Gast bei rbbKultur und sprach darüber, wie es um die Literaturstadt Berlin steht und wie das Publikum besser erreichbar sein könnte.
LesArt führt vom 22.1. bis 25.1. erstmals in Kooperation mit der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin einen Erlesenen Sonntag sowie drei Vormittagsveranstaltungen für Schulklassen im Museum für Fotografie durch. Im Rahmen der dortigen Ausstellung „Vogelschau und Froschperspektive – Fotografie für Kinder“ laden Kathrin Buchmann und Vivien Schütze zu sinnlichen Entdeckungen rund um das Sehen ein. Inspiriert wurden sie unter anderem vom Buch „Sehen“ der ukrainischen Künstler Andrij Lessiw und Romana Romanyschyn (Gerstenberg Verlag), das 2022 für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Sachbuch nominiert war.
LesArt wünscht allen Menschen, die unsere Arbeit auch in diesem Jahr begleitet, unterstützt und verfolgt haben, schöne und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir bedanken uns mit einem Rückblick auf einige unserer Programmhöhepunkte und freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2023!
Auf www.lyriklab.orgkann ab jetzt Lyrik kennengelernt, selbst gedichtet und mit Sprache experimentiert werden.
Als Pool für Lyrikvermittler*innen und für alle an Lyrik interessierten Menschen bietet die Seite außerdem Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Am 18. November endete die LesArt-Ausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“. In 10 Ausstellungswochen standen die Fotos von Alea Horst und die Zeichnungen von Mehrdad Zaeri aus dem Sachbilderbuch „Manchmal male ich ein Haus für uns – Europas vergessene Kinder“ (Klett-Kinderbuch) im Mittelpunkt von 34 Veranstaltungen. 700 Teilnehmer*innen, davon 450 Kinder und 250 Erwachsene, beschäftigten sich mit den Fotografien und Aussagen von Kindern und Jugendlichen, die ihre Heimat verloren haben und in europäischen Flüchtlingslagern auf der Insel Lesbos ausharren und hoffen, irgendwann ein neues, sicheres Zuhause zu finden.
Im Rahmen der Finissage präsentierten die Kinder und Jugendlichen des Herbstferienworkshops den LesArt-Gästen eine szenische Erarbeitung der Kinderrechte sowie Collagen zum Thema „Wie möchten wir leben?“. Vorgestellt wurden außerdem vier verschiedene, von LesArt entwickelte Veranstaltungskonzepte, in denen „Haus“ und „Zuhause“ motivisch-thematisch von Bedeutung sind. Sie bildeten von September bis November in Kombination mit der Ausstellung einen Schwerpunkt im Programm von LesArt.
Zum Ausklang lud LesArt die Gäste zu Suppe und Punsch am Lagerfeuer ein.