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LesArt ist ein europaweit einzigartiges Literaturhaus für Kinder und Jugendliche und gehört zu den fünf öffentlich geförderten Literaturhäusern Berlins. Ob Lesenacht oder Literarischer Spaziergang, Ausstellungsführung, Lyrikwerkstatt oder Familiennachmittag – Kinder, Jugendliche und Erwachsene entdecken Bücher und Bilder, Medien und Materialien, Sprache und Spiele. Und das ca. 300-mal pro Jahr – im LesArt-Haus und an anderen Orten.

Aktuelles

LesArt-Jahresrückblick

Das ereignisreiche LesArt-Jubiläumsjahr nähert sich seinem Ende. Neben der Jubiläumsausstellung und den Veranstaltungen im Rahmen des 30. Geburtstages gab es zahlreiche weitere Programmhöhepunkte. Einige davon finden sich in unserem filmischen Jahresrückblick. Mit diesem möchten wir uns herzlich bei allen Kooperationspartnern, freien Projektmitarbeiter*innen, kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern sowie bei allen weiteren, LesArt unterstützenden Menschen bedanken.

Auf ein frohes Wiedersehen im Jahr 2024!

20 neue Buchempfehlungen auf www.der-rote-elefant.org
Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erschienen auf unserer frisch überarbeiteten Internetseite www.der-rote-elefant.org 20 neue Bilder-, Kinder- und Jugendbuchempfehlungen.
 
Ab jetzt bietet die Seite mit inzwischen 850 Titeln eine ausführlichere Suche, die es ermöglicht, nun auch nach Originalsprachen, Verlagen, Zielgruppen und weiterhin nach Schlagwörtern und Themen zu suchen. Im „Über uns“-Bereich finden sich Informationen zu unseren Rezensentinnen und Rezensenten, sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum „Roten Elefanten“. Hinter den Covern der 40 Heftausgaben verbergen sich die jeweiligen Vorworte, die einen interessanten Einblick in 40 Jahre Kinder- und Jugendbuchmarkt geben. Diese werden in den kommenden Wochen vervollständigt.
 
Ein abonnierbarer NEWSLETTER informiert in regelmäßigen Abständen über die ab sofort ausschließlich auf der Internetseite erscheinenden Empfehlungen.
 
Viel Spaß beim Stöbern!
Türen auf für die Maus!

Auch in diesem Jahr hieß es am 3. Oktober wieder: Türen auf mit der Maus!

Mehr als 80 große und kleine Gäste nutzten die Gelegenheit, hinter zahlreiche Türen im gesamten LesArt-Haus zu blicken. So ging es vom Bücherkeller bis zum Märchenzimmer, vom Requisitenfundus bis zum Gespensterkabinett oder vom Gartenhäuschen bis in die Bibliothek.

Dem diesjährigen Motto „Wertvolle Schätze“ getreu, begleiteten LesArt-Mitarbeiter*innen die entdeckungsfreudigen Besucher*innen beim Heben so manches Wort-, Klang-, Sprach-, Bilder-, Wissens-, Buch- und Geschichtenschatzes. Besonderer Beliebtheit erfreute sich das Heben der Gartenschätze, so das Ernten literarischer und kulinarischer Köstlichkeiten.

Eine große Überraschung und Freude war der Besuch eines WDR-Filmteams von der „Sendung mit der Maus“. Moderatorin Clarissa Correa da Silva begab sich auf Schatzsuche bei LesArt, kam mit Besucher*innen ins Gespräch und war besonders vom Geschichtenschatz, der im Märchenzimmer zu Gehör gebracht wurde, begeistert.

Zum Abschluss des Tages halfen die Besucher*innen beim Ziehen einer besonders großen Rübe.

10. Szenische Lesung im DT

Bereits zum 10. Mal wurde ein Kooperationsprojekt zwischen LesArt und dem jungen dt realisiert. In dessen Rahmen erarbeiteten Jugendliche im Alter von 13 bis 17Jahren unter der Leitung der Theaterpädagoginnen Sofie Hüsler und Kristina Stang eine szenische Lesung, die am 28.9. in der Box des Deutschen Theaters Premiere feierte.

In diesem Jahr entschieden sich die Spieler*innen für den Roman „Henny & Ponger“ von Nils Mohl, erschienen bei mixtvision. Der für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie „Jugendbuch“ nominierte Roman erzählt von einer aufblühenden Liebesgeschichte, die mit einer Begegnung in der Hamburger S-Bahn beginnt und bis zur Insel Amrum und weiter führt …

In drei ausverkauften Vorstellungen nahmen die Spieler*innen das Publikum auf eine wilde Verfolgungsjagd mit, an deren Ende eine verblüffende Erkenntnis stand …

Am 5.10. wird die Lesung auf der Studiobühne des Kleist Forums in Frankfurt Oder erneut aufgeführt. Karten gibt es noch unter: Kleist Forum – Spielplan

AUSERLESENES in Kraków

Am 24.9. wurde die LesArt-Ausstellung „AUSERLESENES – 24 Erzählbilder von 24 Illustrator*innen“ im Goethe-Institut in Kraków eröffnet. Zum Einstieg führten Kathrin Buchmann und Annette Wostrak Fortbildungen für Bibliothekarinnen aus verschiedenen Städten Polens sowie für Studierende der Germanistik durch. Diese werden in den kommenden Wochen Schulklassen beim Besuch der Ausstellung begleiten und zum Geschichtenerfinden anregen.

Am Eröffnungswochenende fanden zudem zwei interaktive Familienveranstaltungen statt, die große und kleine Besucher von Kopf bis Fuß in Bewegung setzten.

Die Ausstellung mit Erzählbildern bekannter Bilderbuchkünstler*innen ist bis zum 28.10. zu sehen (Goethe-Institut Kraków, Podgórska 34, 31-536, Polen).

Zu Gast bei LesArt: Li Xiaoguang

Im Rahmen des internationalen literaturfestival berlin 2023 besuchte der chinesische Künstler Li Xiaoguang das LesArt-Haus. Er lernte eine Berliner Schulklasse kennen, die sich am Vormittag mit dem von ihm illustrierten Buch „Damals im Sommer“ (Text von Wei Ji, erschienen bei Baobab Books) beschäftigt hatte. Für die Geschichte von einem Mädchen, das Abschied vom Sommer und ihrem Zuhause nimmt, fertigte Xiaoguang eindrucksvolle Holzschnitte.

Der Geschichte näherten sich die Kinder anhand eigener Sommererinnerungen. Gegenstände, symbolisch für Orte und Menschen stehend, die das Mädchen ein letztes Mal besucht, führten zur Protagonistin und ihrer Erzählung über diesen besonderen Sommer des Abschiednehmens. Von ihren Freundinnen erhält das Mädchen zum Abschied ein Taschentuch, auf welchem Blumen aller Jahreszeiten zu sehen sind. In einer Pflanzendruck-Werkstatt bedruckten die Kinder Taschentücher zur Erinnerung an den Besuch bei LesArt.

Am Nachmittag trafen die gespannten Schüler dann den Künstler Li Xiaoguang. Dieser beantwortete die zahlreichen Fragen der Kinder, unterhielt sich mit ihnen über den Workshop am Vormittag und las in einer zweisprachigen Lesung die Geschichte auf Chinesisch. Seine Arbeitsweise führte der Künstler auf beeindruckende Weise vor, indem er von einem Schüler eine Porträtzeichnung anfertigte, diese in Holz schnitt und druckte.

Als Abschiedsgeschenk erhielt er von den Kindern dann ein eigens für ihn bedrucktes Taschentuch.