Ausstellungen im Überblick
2023 – 30 Jahre LesArt – AUSERLESENES
Erzählbilder im Original
2023 – 30 Jahre LesArt – AUSERLESENES
Erzählbilder im Original
Zahlreiche Künstler*innen, mit denen LesArt in den letzten drei Jahrzehnten zusammengearbeitet
hat, waren 2023 in der Jubiläumsausstellung „30 Jahre LesArt – AUSERLESENES“ vertreten:
Kristina Andres, Martin Baltscheit, Aljoscha Blau, Nadia Budde, Iwona Chmielewska, Antje Damm, Sonja Danowski, Klaus Ensikat, Julia Friese, Jacky Gleich, Stefanie Harjes, Egbert Herfurth, Susanne Janssen, Vitali Konstantinov, Tobias Krejtschi, Sebastian Meschenmoser, Anja Mikolajetz, Ulrike Möltgen, Jörg Mühle, Eva Muggenthaler, Julia Neuhaus, Iris Anemone Paul, Isabel Pin, Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw, Peter Sís, Shaun Tan, Karsten Teich, Thé Tjong-Khing, Sabine Wilharm und Mehrdad Zaeri.
Die 30 Erzählbilder, die exklusiv für LesArt geschaffen wurden, luden zum Entdecken,
Nachdenken, Fragen, Spielen, Dichten und Geschichtenerfinden ein.
In der Zeit vom 2.4. bis 7.7.2023 fanden 30 interaktive Veranstaltungen für Schulklassen, ein
Familiensonntag mit Eva Muggenthaler, bildkünstlerische Werkstätten und zahlreiche
Fortbildungen für Literaturvermittler*innen statt.
2022 – Manchmal male ich ein Haus für uns
Europas vergessene Kinder
2022 – Manchmal male ich ein Haus für uns
Europas vergessene Kinder
Hat jedes Kind ein Recht auf ein menschenwürdiges Zuhause, ein menschenwürdiges Leben?
Diese Frage wirft Alea Horst in ihrem Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns – Europas vergessene Kinder“ (Klett Kinderbuch) auf.
Fotografien und Aussagen von Kindern und Jugendlichen geben einen Einblick in ihre von Angst, Armut und Verzweiflung geprägten Lebensumstände in Flüchtlingslagern auf Lesbos/Griechenland. Die Wünsche der jungen Menschen offenbaren, wonach sie sich sehnen: nach Sicherheit, der Möglichkeit, zur Schule gehen zu können, nach gesundem Essen, gesundheitlicher Versorgung, sauberen Toiletten,
einer warmen Dusche oder Kleidung zum Wechseln. Der Künstler Mehrdad Zaeri setzte die Träume der Porträtierten mit seinen für das Buch geschaffenen Vignetten ins Bild.
Das Buch von Alea Horst, die zugehörige von LesArt gestaltete Ausstellung und weitere Bücher, in denen „Haus“ und „Zuhause“ motivisch-thematisch von Bedeutung sind, u. a. „Vielleicht dürfen wir bleiben“ von Ingeborg Kringeland Hald (Carlsen), „Alles wird gut, immer“ von Kathleen Vereecken
(Gerstenberg) und „Das Katzenhaus“ von Samuil Marschak (Beltz) bildeten vom 10.9. bis zum 18.11.2022 einen Schwerpunkt im LesArt-Veranstaltungsprogramm.
2022 – Von Anna Humpelhexe bis Zacharias Zappelbein
Wagemut und Wandel in Originalillustrationen zu Texten von Franz Fühmann
2022 – Von Anna Humpelhexe bis Zacharias Zappelbein
Wagemut und Wandel in Originalillustrationen zu Texten von Franz Fühmann
Anlässlich des 100. Geburtstages von Franz Fühmann wurde am 30.4.2022 die LesArt-Ausstellung mit Originalen von 17 Künstler*innen aus 8 Jahrzehnten eröffnet.
Der Künstler Joachim Damm eröffnete die Ausstellung und erzählte von seiner persönlichen Begegnung mit Franz Fühmann und wie diese ihn und seinen Werdegang beeinflusste. Ebenfalls anwesend waren die Künstlerinnen Kristina Andres, Gudrun Hommers, Susanne Janssen, Petra Probst, Núria Quevedo und Gertrud Zucker. Neben deren Illustrationen wurden in der Ausstellungen Originale von Eberhard und Elfriede Binder, Inge Friebel, Annegert Fuchshuber, Jacky Gleich, Angela Hampel, Egbert Herfurth, Harry Jürgens, Werner Klemke, Bernhard Nast und Dieter Wiesmüller gezeigt.
Innerhalb der Veranstaltungsreihe „Ich sehe was, was du nicht siehst“ waren 35 Schulklassen eingeladen, in zwei unterschiedlichen Veranstaltungskonzepten (ab 8 und ab 11 Jahren) gemeinsam mit den LesArt-Mitarbeiter*innen außergewöhnlichen literarischen Helden und ihren Geschichten zu begegnen. Darüber hinaus fanden ein Vormittagsworkshop mit der Illustratorin Kristina Andres, vier Ferienveranstaltungen und zwei Erlesene Sonntage für Familien mit Kindern ab 6 sowie verschiedene Fortbildungsformate statt. Außerdem gestaltete LesArt einen Familiennachmittag in Märkisch Buchholz auf dem Gelände des DRK-Mehrgenerationenhauses „Franz Fühmann“.
Wie in den letzten Jahren ludt ein Mitmach-Falter zur interaktiven Erkundung der Ausstellungsräume ein, die an drei Wochentagen für die Öffentlichkeit geöffnet war. Insgesamt kamen 1200 Besucher*innen in die Weinmeisterstraße.
Auch diesmal erschien eine die Ausstellung begleitende Publikation mit Texten von Kathrin Buchmann und Carola Pohlmann, Kurzbiografien von Franz Fühmann und aller in der Ausstellung vertretenden Künstler*innen, einer ausführlichen Bibliografie des kinder- und jugendliterarischen Werks von Franz Fühmann und vielen Abbildungen. Die kostenfreie Broschur ist nach wie vor erhältlich.
2021 – Von Marrakesch bis Bagdad
Illustrationen aus der arabischen Welt
2021 – Von Marrakesch bis Bagdad
Illustrationen aus der arabischen Welt
Vom 27.2. bis 30.11.2021 präsentierte LesArt die Wanderausstellung „Von Marrakesch bis Bagdad – Illustrationen aus der arabischen Welt“ der Internationalen Jugendbibliothek München.
Die Arbeiten der aus Ägypten, dem Irak, dem Libanon, dem Sudan bzw. Syrien stammenden Künstler*innen Fadi Adleh, Said Baalbaki, Salah Elmur, Simar Halwany, Hanane Kai, Intelaq Mohammed Ali, Walid Taher, Hassan Zahreddine spiegelten die Vielfalt der Illustrationskunst im arabischsprachigen Raum wider.Am 27.2. nahmen Illustrator*innen, Autor*innen, Übersetzer*innen, Kooperationspartner*innen sowie feste und freie LesArt-Mitarbeiter*innen an der digitalen, zweisprachigen Eröffnung der Ausstellung teil. Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Öffnungszeiten beschränkt.
Um Kindern und Erwachsenen dennoch in der Ausstellung präsentierte Bilder und Bücher nahezubringen, bot LesArt drei digitale interaktive Veranstaltungen zu den Geschichten „Tante Ooscha“ bzw. „Der Zug“ an: für Kinder im Homeschooling, Schulklassen und Familien.Im Projekt „Arabische Bilder(buch)welten übersetzen“ (gefördert von Neustart Kultur) entstanden u. a. 12 Übersetzungen von Bilderbuchtexten aus dem Arabischen ins Deutsche, die Teil der Ausstellung sind.
Einen Einblick in die Ausstellungsräume und Eindrücke von der digitalen Ausstellungseröffnung gibt der erste Film.
Die acht, in der Ausstellung vertretenden Künstler*innen und ihre Arbeiten werden in jeweils einem Film vorgestellt.
Said Baalbaki
Fadi Adleh
Hanane Kai
Salah Elmur
Simar Halwany
Walid Taher
Hassan Zahreddine
Intelaq Mohammed Ali
2020 – AUSERLESENES
Erzählbilder von 17 Bilderbuchkünstler*innen
2020 – AUSERLESENES
Erzählbilder von 17 Bilderbuchkünstler*innen
Vom 29.8. bis 3.10.2020 standen die exklusiv für das digitale LesArt-Programm AUSERLESENES geschaffenen Erzählbilder von Martin Baltscheit, Aljoscha Blau, Nadia Budde, Antje Damm, Julia Friese, Jacky Gleich, Stefanie Harjes, Susanne Janssen, Vitali Konstantinov, Tobias Krejtschi, Sebastian Meschenmoser, Anja Mikolajetz, Julia Neuhaus, Isabel Pin, Iris Anemone Paul, Karsten Teich und Sabine Wilharm im Mittelpunkt.
Darüberhinaus wurde eine Auswahl der bis dahin bei LesArt eingegangenen Geschichten zu den Erzählbildern präsentiert. Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten sich in der Zeit des Lockdowns im Frühjahr 2020 mit den digital zugänglichen Bildern auseinandergesetzt und Geschichten erfunden und diese aufgeschrieben, gezeichnet, verfilmt, vertont …
Bei der Ausstellungseröffnung waren Nadia Budde, Sebastian Meschenmoser und Julia Neuhaus anwesend. Im Rahmen der Ausstellung, die trotz einschränkender Corona-Maßnahmen mehr als 300 Besucher*innen sahen, fanden bildkünstlerische Werkstätten mit Stefanie Harjes, Tobias Krejtschi, Sebastian Meschenmoser, Anja Mikolajetz und Iris Anemone Paul statt.
Die Ausstellung war Grundlage für eine Wanderausstellung. Nähere Informationen dazu hier.
2019 – Die unendliche Geschichte
Originale von Sebastian Meschenmoser zum Klassiker von Michael Ende
2019 – Die unendliche Geschichte
Originale von Sebastian Meschenmoser zum Klassiker von Michael Ende
Anlässlich des 40. Jubiläums der Erstausgabe des Romans erschien 2019 eine Neuausgabe, für die der Berliner Künstler Sebastian Meschenmoser 50 großformatige Ölgemälde und über 100 Zeichnungen schuf. LesArt präsentierte vom 7.9. bis 12.11.2019 eine Auswahl von Zeichnungen sowie alle Gemälde dieser Neuausgabe. Außerdem waren sämtliche Originale von Roswitha Quadflieg zur Erstausgabe des Romans zu sehen.
Insgesamt erkundeten mehr als 2.000 Besucher*innen die Ausstellung – und gestalteten sie mit. So waren allein 700 Schüler*innen im Rahmen von 40 Veranstaltungen für Schulklassen bei LesArt zu Gast und schufen neue Initialen-Alphabete.
Außerdem wurde das Projekt „Begegnung mit Phantasien“ realisiert. Nähere Informationen dazu unter PROJEKTE.
Die Ausstellung wurde in erweiterter Form anschließend im Bilderbuchmusen Troisdorf Burg Wissem gezeigt.
2018 – Was bewegt die Welt?
25 Jahre LesArt: Einblicke
2018 – Was bewegt die Welt?
25 Jahre LesArt: Einblicke
Das 25jährige Jubiläum von LesArt im April 2018 wurde u. a. mit einer Buchobjektausstellung gefeiert, die nicht nur im LesArt-Haus gezeigt wurde, sondern auch in 16 Bibliotheken Berlins.
Der Künstler Ladislav Zajac schuf 25 modulare Buchobjekte zu den 25 Büchern, die exemplarisch für 25 Jahre LesArt-Veranstaltungsarbeit ausgewählt wurden und mit denen im Rahmen des umfangreichen Jubiläumsprogramms gearbeitet wurde. Die Objekte gewährten auf ganz verschiedene Weise „Einblicke“, ob haptisch, visuell oder akustisch – immer knüpfte das Entstandene Buchobjekt an die inhaltlich-ästhetische Essenz des Buches an, und verband es mit den Fragen, die aus den Geschichten entstehen. Das Zeitgeben und sich Zeitnehmen bei der Auseinandersetzung mit Sprachkunst in Wort und Bild, wurden so elementar nicht nur für das Erleben der Ausstellung.
Zajac griff durch die Schaffung der individuell wahrnehmbaren Räume das Besondere der Rezeption von Literatur auf: die Innerlichkeit und Stille beim Lesen. Darüber hinaus bot das Entdeckte Anknüpfungspunkte für Gespräche und Diskussionen mit anderen – und verführte zum Lesen, Fragen und Nachdenken.
2017 – It’s Always Tea-Time
Originale von 72 Künstler*innen aus 16 Ländern zu „Alice im Wunderland“
2017 – It’s Always Tea-Time
Originale von 72 Künstler*innen aus 16 Ländern zu „Alice im Wunderland“
Ein putziges Kaninchen in Zeitnot, ein geheimnisvoller Garten, eine höchst seltsame Teegesellschaft und allerlei weitere Sonderbarkeiten erwarteten kleine und große Besucher*innen beim Besuch der Ausstellung mit Originalillustrationen zum Klassiker „Alice im Wunderland“.
LesArt präsentierte diese vom 5.3. bis 21.5.2017 in Kooperation mit dem Eesti Lastekirjanduse Keskus, dem Estnischen Kinderliteraturzentrum in Tallinn, das die Ausstellung kuratiert hatte.
Originale und Gestaltung der Ausstellung regten mehr als 1.700 Besucher*innen zur Auseinandersetzung mit „Alice im Wunderland“ an – ob in interaktiven Veranstaltungen für Schulklassen, Literaturvermittler*innen und Familien oder während der zahlreichen Ausstellungsführungen im Rahmen der Öffnungszeiten.
Höhepunkte des Veranstaltungsprogramms waren die von den Künstlerinnen Kristina Andres, Stefanie Harjes, Julia Neuhaus und Viive Noor gestalteten bildkünstlerischen Werkstätten für Schulklassen, in deren Verlauf die Schüler*innen eigene Bilder des Wunderlandes schufen.
2016 – Kein wildes Tier!
Geschöpfe und Geschichten des Herrn Meschenmoser
2016 – Kein wildes Tier!
Geschöpfe und Geschichten des Herrn Meschenmoser
Vom 14.2. bis 14.5.2016 präsentierte LesArt eine Ausstellung mit Originalillustrationen des Berliner Bilderbuchkünstlers Sebastian Meschenmoser. Gezeigt wurden Illustrationen aus allen bis zu diesem Zeitpunkt erschienenen Büchern sowie Ölgemälde, Skulpturen und Alltagsgegenstände des mehrfach preisgekrönten Künstlers.
Insgesamt sahen über 1.300 Besucher*innen die Ausstellung, nahmen an interaktiven Ausstellungsführungen, Werkstätten mit Sebastian Meschenmoser und Fortbildungen teil.
Erstmals bei einer LesArt-Ausstellung waren Kinder und Erwachsene eingeladen, mittels eines „Mitmach-Falters“ die Ausstellung aktiv zu erkunden und zu entdecken. Diese Möglichkeit der interaktiven Ausstellungserkundung ist seitdem fester Bestandteil der Ausstellungen bei LesArt.
Die die Ausstellung begleitende Publikation kann hier kostenfrei bestellt werden.
2015 – Über Tisch und Bänke
Die einzigartige Bilderwelt der Ilon Wikland
2015 – Über Tisch und Bänke
Die einzigartige Bilderwelt der Ilon Wikland
Anlässlich des 85. Geburtstags von Ilon Wikland gab LesArt vom 14.2. bis 30.6.2015 einen umfassenden, umfangreichen Einblick in das vielfältige Werk der weltbekannten Künstlerin.
Zur Ausstellungseröffnung am 14. Februar 2015 kamen neben Ilon Wikland und ihrer Familie mehr als 100 große und kleine Gäste.
Erstmals in Deutschland wurde eine Ausstellung mit nahezu 200 Originalen von Ilon Wikland kuratiert. Präsentiert wurden Illustrationen aus sieben Jahrzehnten, darunter berühmte Arbeiten zu Texten Astrid Lindgrens wie „Karlsson vom Dach“, „Die Brüder Löwenherz“ und „Ronja Räubertochter“. Wichtiger Bestandteil des Ausstellungskonzepts waren darüber hinaus Illustrationen aus den biographischen Bilderbüchern der Künstlerin, z. B. aus „Die lange, lange Reise“, sowie unveröffentlichte und freie Arbeiten.
Mehr als 2.000 Menschen besuchten die Schau bei LesArt in der Weinmeisterstraße, bevor die Ausstellung an bundesweit vier weitere Standorte wanderte. So wurde sie in der Internationalen Jugendbibliothek in München, im Köppenhaus in Greifswald, im Bilderbuchmuseum Burg Wissem der Stadt Troisdorf und auf der KIBUM in Oldenburg von mehr als 9.000 Kindern, Jugendlichen bzw. Erwachsenen besucht.
LesArt gab einen Katalog zur Ausstellung heraus, der auch ins Englische übersetzt wurde. Die deutschsprachige Ausgabe kann hier bestellt werden.
Ermöglicht wurde die Ausstellung in Kooperation mit „Iloni Imedemaa“, dem Ilon Wikland-Museum in Haapsalu, Estland.
Für die Besucher*innen der LesArt-Ausstellung zeichnete Ilon Wikland exklusiv ihren Hund Sammeli.
2014 – Ich bin klein, aber wichtig
Die Kinderrepublik des Janusz Korczak
2014 – Ich bin klein, aber wichtig
Die Kinderrepublik des Janusz Korczak
Vom 1.9. bis 9.11.2014 präsentierte LesArt eine Wanderausstellung der Internationalen Jugendbibliothek München mit Originalillustrationen zu den Büchern „Blumkas Tagebuch“ von Iwona Chmielewska und „Fräulein Esthers letzte Vorstellung“ von Gabriela Cichowska.
Anlässlich des 70. Todesjahrs von Janusz Korczak erinnerte die Ausstellung an das Leben und Werk des mutigen Humanisten, Vordenkers und Vorstreiters einer fortschrittlichen Pädagogik. Dabei standen nicht die letzten Jahre im Warschauer Ghetto, sondern die „fröhliche Pädagogik“ Korczaks im Mittelpunkt. Korczaks pädagogische Arbeit, vor allem im Waisenhaus Dom Sierot, wurde in der Ausstellung auf zwei Ebenen vermittelt. Zum einen machten kurze Texte und Fotos die Grundzüge von Korczaks Pädagogik anschaulich. Zum anderen zeigten ausgewählte Bilder der polnischen Illustratorinnen Iwona Chmielewska und Gabriela Cichowska, wie das immer noch aktuelle Lebenswerk von Janusz Korczak heute kinderliterarisch vermittelt werden kann. Dabei sollte die Gegenüberstellung der historischen Dokumente und der Illustrationen dazu anregen, einen Eindruck von der historischen Grundierung der aktuellen Bilderbuchillustration zu bekommen und Brücken zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu schlagen.
Insgesamt fanden 18 Workshops und Ausstellungsführungen mit 361 Kindern und Jugendlichen und 38 begleitenden Erwachsenen statt. In Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin 2014 fanden im Rahmen der Ausstellung Veranstaltungen mit der polnischen Künstlerin Iwona Chmielewska („Blumkas Tagebuch“) und mit Adam Jaromir (Autor und Verleger „Fräulein Esthers letzte Vorstellung“, Gimpel-Verlag) statt. Insgesamt sahen mehr als 900 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Originale aus „Blumkas Tagebuch“ und „Fräulein Esthers letzte Vorstellung“.
2012/2013 – "... so leben sie noch heute."
Zehn Märchen der Brüder Grimm in Illustrationen aus 200 Jahren
2012/2013 – "... so leben sie noch heute."
Zehn Märchen der Brüder Grimm in Illustrationen aus 200 Jahren
Zum 200. Erscheinungsjubiläum der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm zeigte die LesArt-Ausstellung „…so leben sie noch heute“ vom 16.12.2012 bis zum 23.6.2013 einen Querschnitt aus knapp 200 Jahren Illustrationsgeschichte der Grimms-Märchen.
Die Ausstellung ermunterte Kinder, die gezeigten Illustrationen mit ihren eigenen Bildern im Kopf zu vergleichen und verdeutlichte so den großen Schatz dieser Sammlung.
In den interaktiven Ausstellungsführungen wurden kleine und große Besucher*innen animiert, bereits bekannte Inhalte neu zu erleben oder weniger bekannte Märchen kennen zu lernen.
Die zehn, motivisch nach „Wald“, „Brunnen“ und „Schloss“ sortierten Märchen standen im Mittelpunkt verschiedener Ausstellungsführungskonzepte sowie anderer Veranstaltungsformate (Lesenächte, Erlesene Sonntage, Lesen im Park).
Parallel zur Ausstellung fand das berlinweite Märchen-Wander-Erzählprojekt „Das Wandern ist des Märchens Lust“ statt. Rund 300 Kinder aus 10 Schulklassen und über 40 Erwachsene beteiligten sich an dem Projekt, in dessen Mittelpunkt die zehn Märchen des Berliner Märchenbrunnens im Volkspark Friedrichshain sowie ihre interkulturellen Varianten standen. Die Kinder erarbeiteten mit Erzähler*innen ihre eigenen Märchenvarinaten und erzählten diese weite. Am Ende des Erzählreigens fand ein Abschlussfest am Märchenbrunnen und im nahe gelegenen Filmtheater am Friedrichshain statt.
Zur Ausstellung und zum Erzählprojekt erschien die umfangreiche Publikation „Es war und es war nicht. Märchen – Motive – Modelle“, die hier bestellt werden kann.
2012 – Die Weite hinter den Worten
Aljoscha Blau – Buchillustrationen im Original
2012 – Die Weite hinter den Worten
Aljoscha Blau – Buchillustrationen im Original
Vom 23.04. bis 30.05.2012 zeigte LesArt Originale des Bilderbuchkünstlers Aljoscha Blau.
Die in der Ausstellung gezeigten Illustrationen entstanden ausschließlich zu Texten anderer. Blau hatte selbst nur wenig (oder keinen) Einfluss auf einen Text, woraus ein besonderes Verhältnis zwischen fremden Worten und eigenen Bildern entstand.
In den interaktiven Führungen gingen die LesArt-Mitarbeiter*innen gemeinsam mit kleinen und großen Ausstellungsbesuchern u. a. den Fragen nach: Was ist das Besondere an Aljoscha Blaus Arbeitsweise? Wie entstehen seine Bilder aus den Worten anderer? Welche Worte finden Kinder bei der Betrachtung und Vertiefung in dessen Illustrationen?
Das wiederkehrende Motiv der Teekanne und des Teetrinkens (das u. a. Gemeinschaft, Geborgenheit, Vertrautheit symbolisiert) zog sich durch die Ausstellung. Bereits im Foyer spielte es eine Rolle, in jedem Ausstellungsraum war es zu entdecken und in einer gemeinsamen Teerunde fanden die Ausstellungsführungen ihren Abschluss.
2011 – Schnipsel, Skizzen, Bücher
Originale Bilderwelten von Julie Friese
2011 – Schnipsel, Skizzen, Bücher
Originale Bilderwelten von Julie Friese
Vom 20.8. bis 12.10.2011 zeigte LesArt Originale der Berliner Künstlerin Julia Friese.
Im Mittelpunkt der Ausstellung standen die Illustrationen zu den Büchern „Papierschiff ahoi“ von Jorge Luján, „Alle seine Entlein“ und „Schnipselgestrüpp“ von Christian Duda.
Gezeigt wurden außerdem freie Arbeiten von Julia Friese, die neben ihrer Buchillustrationstätigkeit auch als Grafikerin tätig ist.
2009 – Poesie für Kinder
Illustrationen zu Gedichten der Weltliteratur
2009 – Poesie für Kinder
Illustrationen zu Gedichten der Weltliteratur
Eine LesArt-Ausstellung zu Gedichten der Weltliteratur mit Originalillustrationen von Aljoscha Blau, Jenny Brosinski, Klaus Ensikat, Tobias Krejtschi, Isabel Pin und Sabine Wilharm.
In Zusammenarbeit mit dem Kindermann-Verlag zeigte LesArt vom 5.6. bis 17.9.2009 Illustrationen aus Büchern der Reihe „Poesie für Kinder“.
2008 – Chen Jianghong
Illustration und Malerei
2008 – Chen Jianghong
Illustration und Malerei
Vom 15.9. bis 14.11.2008 zeigte LesArt Originalillustrationen und freie Arbeiten des chinesischen Künstlers Chen Jianghong.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Bilderbuchmuseum Troisdorf, dem Museum Haus Löwenberg in Gengenbach, dem Museum im Schloss Pyrmont und dem Moritz Verlag.
2007 – In Giraffe steckt der Affe, ...
Originale und Illustrationen von Isabel Pin
2007 – In Giraffe steckt der Affe, ...
Originale und Illustrationen von Isabel Pin
Vom 2.6. bis 19.9.2007 zeigte LesArt in der Ausstellung „In Giraffe steckt der Affe, doch im Turm nicht der Wurm“ Originale und Illustrationen von Isabel Pin.
In der Ausstellung wurden die Bilder in Kombination mit Tiergedichten von Josef Guggenmos präsentiert.
2006 – Freistoß für Franz
Originalillustrationen von Karsten Teich
2006 – Freistoß für Franz
Originalillustrationen von Karsten Teich
Die Ausstellung „Freistoß für Franz – Originalillustrationen und Texte von A bis Z, vorgelegt und zugespielt von Karsten Teich, angenommen und platziert von LesArt“ präsentierte passend zur Fußball-WM 2006 die Originale zum Bilderbuch „Wie Franz Kaiser den Fußball erfand“ von Karsten Teich (Fischer Schatzinsel).
2005 – ABC tut nicht W
Illustrationen und Arbeiten von Franz Zauleck und Studierenden der FHTW Berlin
2005 – ABC tut nicht W
Illustrationen und Arbeiten von Franz Zauleck und Studierenden der FHTW Berlin
Vom 10.6. bis 16.9.2005 präsentierten der Illustrator Franz Zauleck und Studierende der FHTW Berlin bei LesArt Illustrationen rund um das Alphabet zu Texten von Bertolt Brecht und Edward Lear.
2004 – Eins zwei drei Tier, ...
Illustrationen von Nadia Budde
2004 – Eins zwei drei Tier, ...
Illustrationen von Nadia Budde
LesArt zeigte vom 4.6. bis 17.9.2005 die Ausstellung „Eins zwei drei Tier, trauriger Tiger, Echs kurz nach Sechs und andere skurrile Geschöpfe“.
Präsentiert wurden Illustrationen, Plakate, Figuren und Bilderrätsel der Berliner Illustratorin Nadia Budde.
