LesArt ist ein europaweit einzigartiges Literaturhaus für Kinder und Jugendliche und gehört zu den fünf öffentlich geförderten Literaturhäusern Berlins. Ob Lesenacht oder Literarischer Spaziergang, Ausstellungsführung, Lyrikwerkstatt oder Familiennachmittag – Kinder, Jugendliche und Erwachsene entdecken Bücher und Bilder, Medien und Materialien, Sprache und Spiele. Und das ca. 300-mal pro Jahr – im LesArt-Haus und an anderen Orten.
Am Freitag, den 10.6.22 wurde die LesArt-Ausstellung „AUSERLESENES Open Air“ vor der Mittelpunktbibliothek Köpenick gemeinsam mit einer Schulklasse eröffnet.
Bis zum 31.8. laden Erzählbilder von 24 bekannten Bilderbuchkünstler*innen Passanten und Bibliotheksbesucher*innen am Alten Markt 2 zum Entdecken, Staunen und Geschichtenerfinden ein. In der Bibliothek findet man Porträts und Kurzbiografien aller Künstler*innen, sowie einen Mitmach-Falter, der zum interaktiven Besuch der Ausstellung einlädt.
Die Erzählbilder, die während der Corona-Pandemie exklusiv für LesArt von namenhaften Illustrator*innen gestaltet wurden (darunter Martin Baltscheit, Nadia Budde, Klaus Ensikat, Sebastian Meschenmoser und Sabine Wilharm) laden kleine und große Besucher*innen ein, Geschichten zu entdecken und zu erfinden. Auch hier gibt unser Mitmach-Falter dazu Impulse.
Am 16.5. nahm die LesArt-Geschäftsleiterin Annette Wostrak an der kulturpolitischen Diskussionsrunde im Literarischen Colloquium Berlin teil, die im rbb Kultur übertragen wurde.
Am 30. April wurde die LesArt-Ausstellung „Von Anna Humpelhexe bis Zacharias Zappelbein – Wagemut und Wandel in Originalillustrationen zu Texten von Franz Fühmann“ mit ca. 100 Besucher*innen bei strahlendem Sonnenschein im LesArt-Garten eröffnet.
Die anlässlich des 100. Geburtstages des Autors Franz Fühmann gestaltete Ausstellung zeigt bis zum 31. Juli Originalillustrationen von 17 Künstler*Innen, darunter Kristina Andres, Gudrun Hommers, Susanne Janssen, Petra Probst, Núria Quevedo und Gertrud Zucker, die als Gäste anwesend waren.
Der Bühnenbildner und Puppenspieler Joachim Hamster Damm berichtete in der Eröffnungsrede von seiner Begegnung mit Franz Fühmann als Kind und davon, wie Fühmann seinen Lebensweg prägte.
Neben interaktiven Angeboten für Klein und Groß, gab es die Gelegenheit, mit den anwesenden Künstler*innen ins Gespräch zu kommen, so auch mit Klaus Ensikat, dessen Bilder zu Fühmanns „Geschichte vom kleinen Und“ und dem „Liedchen“, zwar nicht im Original, aber auch Teil der Ausstellungsgestaltung sind.
Neben den frühsten Illustrationen von 1959 (Ingeborg Friebel: „Vom Moritz, der kein Schmutzkind mehr sein wollte“) und den aktuellsten von 2022 (Jacky Gleich: „Die Geschichte vom kleinen Und“) zeigt LesArt u. a. Originale zu Fühmanns „Märchen auf Bestellung“, seiner „Sommernachtstraum“-Adaption und seinen Nachdichtungen griechischer Sagen und dem „Nibelungenlied“.
Die Ausstellung kann mittwochs, donnerstags und freitags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung besucht werden. Anmeldungen bitte unter info@lesart.org. Weitere Informationen: hier.
Die Ausstellung wird eröffnet
Begrüßung durch das LesArt-Team
Joachim Hamster Damm hält die Eröffnungsrede
Annette Wostrak im Gespräch mit Joachim Hamster Damm
Núria Quevedo (rechts)
Petra Probst, Gudrun Hommers, Kristina Andres, Gertrud Zucker (v. li. n. re.)
Susanne Janssen
Ingeborg Friebels erste Fühmann-Illustrationen
Jacky Gleichs aktuellste Fühmann-Illustrationen
Klaus Ensikat vor den Originalen seines Kollegen Bernhard Nast
Die LesArt-Mitarbeiter*innen
Nicht nur Anna Humpelhexe kann auf den Händen gehen!
Am Montag konnten in Berlin die ersten Bücherspenden von rund 20 deutschen Kinderbuchverlagen an zahlreiche geflüchtete Kinder, darunter auch 90 Waisenkinder, aus der Ukraine übergeben werden. Zeitgleich ist eine Sammlung mit Spielzeug, Malbüchern, Stiften und textlosen Wimmelbüchern auf dem Weg an die ukrainische Grenze, um dort Kindern auf der Flucht etwas Trost zu spenden. Weitere Bücherspenden werden in den kommenden Tagen an Notunterkünfte und an Kinder in Willkommensklassen verteilt.
LesArt dankt allen Verlagen und den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die diese Aktion unterstützen!
LesArt möchte flüchtende Menschen aus der Ukraine und insbesondere jüngere Kinder mit textfreien Bilderbüchern überraschen. Zu diesem Zweck kooperieren wir mit der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V.
LesArt wird die von den Verlagen gespendeten Bücher entgegennehmen und in der kommenden Woche an Unterkünfte in Berlin verteilen. Die ersten 16 Buchpakete sind bereits in der Weinmeisterstraße eingetroffen.
Partner für eine Verteilung der Buchspenden in Bayern ist der St. Michaelsbund.
Vom 16.2. bis 26.3. ist die Ausstellung „Der Rote Elefant 39“ in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Berlin-Mitte zu sehen.
Bereits zum dritten Mal präsentiert LesArt an diesem Ort die aktuelle Ausgabe der Buchempfehlungsliste „Der Rote Elefant“. Neben Informationen zu Geschichte und Entstehung des Roten Elefanten präsentiert die Ausstellung die Bücher des aktuellen Heftes sowie die zugehörigen Rezensionen. Ausgewählte Illustrationen wecken bei kleinen und großen Besucher*innen Neugier auf die ausgestellten Bücher; ein gefalteter Wegweiser hilft bei der Orientierung.
Die Ausstellung kann montags bis freitags von 10 bis 19.30 Uhr und samstags von 10 bis 14.00 Uhr besucht werden.