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LesArt ist ein europaweit einzigartiges Literaturhaus für Kinder und Jugendliche und gehört zu den fünf öffentlich geförderten Literaturhäusern Berlins. Ob Lesenacht oder Literarischer Spaziergang, Ausstellungsführung, Lyrikwerkstatt oder Familiennachmittag – Kinder, Jugendliche und Erwachsene entdecken Bücher und Bilder, Medien und Materialien, Sprache und Spiele. Und das ca. 300-mal pro Jahr – im LesArt-Haus und an anderen Orten.

Aktuelles

Ausstellungsmidissage

Am 11.10. feierte LesArt mit mehr als 60 Gästen die Midissage der Ausstellung „Die Unendliche Geschichte – Originale von Sebastian Meschenmoser zum Klassiker von Michael Ende“.
Die Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, dreizehn bislang nicht gezeigte Ölgemälde des Illustrators in den Ausstellungsräumen zu entdecken und zu erkunden.
Gebannt lauschten die kleinen und großen Gäste Sebastian Meschenmoser, der bei einem Rundgang durch die Ausstellung von seiner Arbeitsweise berichtete, Fragen des Publikums beantwortete und Bücher sowie Ausstellungskataloge signierte.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation von Ölbildern und Skizzen, die im Rahmen des Ferienprojekts „Begegnung mit Phantásien“ entstanden sind. Acht Kinder und Jugendliche im Alter von 9 – 16 Jahren hatten sich eine Woche lang mit Michael Endes Roman und den für die Neuausgabe entstanden Gemälden und Zeichnungen beschäftigt. Sie gestalteten mit Unterstützung von Sebastian Meschenmoser und Pura Kauf vom Weinmeisterhaus eigene Buchstabenbilder und entwickelten phantastische Wesen in Bleistift und Öl.

Bis zum 12.11. ist die Ausstellung immer dienstags, mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Ein Beitrag zur Ausstellung ist hier zu hören.

Rückblicke

Am 7. September waren 235 kleine und große Besucher*innen bei LesArt zu Gast, um die Eröffnung der Ausstellung „Die unendliche Geschichte – Originale von Sebastian Meschenmoser zum Klassiker von Michael Ende“ zu feiern. Die Gäste tauchten staunend in die phantastische Bilderwelt Sebastian Meschenmosers (Illustrator der Neuausgabe der Unendlichen Geschichte) ein und bewunderten die filigrane Buchstabengestaltung Roswitha Quadfliegs (Illustratorin der Erstausgabe von 1979). Sie hatten außerdem Gelegenheit, mit Roman Hocke (Freund und Lektor Michael Endes), Sebastian Meschenmoser und Roswitha Quadflieg ins Gespräch zu kommen. Die Erzählerin Franziska Bauer erfreute die Besucher*innen u. a. mit dem „Divertimento in pp“ von Michael Ende.

Am 4. September war die Premiere der szenischen Lesung zum Roman „Kompass ohne Norden“ von Neal Shusterman (nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2019, Hanser Verlag). Drei ausverkaufte Vorstellungen in der Box des Deutschen Theaters waren der Höhepunkt eines Workshops, in dessen Rahmen sich Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren mit dem Buch beschäftigt hatten – begleitet von den Theaterpädagoginnen Sofie Hüsler und Kristina Stang, in einer Kooperation von LesArt und dem Jungen DT.

The Poetry Project

Der LesArt-Trägerverein (Gemeinschaft zur Förderung von Kinder- und Jugendliteratur e.V.), vertreten durch Ulrike Kassun, bot seit Februar geflüchteten Jugendlichen und ihren Berliner Freunden Raum zum Nachdenken über literarische Texte. Begleitet von Louisa Kropp, Laura Neumann und Charlotte Steinbock schrieben Jugendliche des Oberstufenzentrums Handel 1 Berlin Gedichte in ihrer Muttersprache und begaben sich an der Seite von Leona Goldstein auf die Suche nach Fotomotiven zu den entstandenen Texten.

Am 18.6. wurden die Texte und die Fotografien im Rahmen einer Ausstellung im LesArt-Haus präsentiert. In kleinen Lyrik-Workshops schrieben die Besucher Gedichte zum Thema Glück und die am Projekt beteiligten Jugendlichen trugen die entstandenen Texte in ihrer Muttersprache und auf Deutsch vor.

Pressegespräch

Heute fand im Atelier des Berliner Künstlers Sebastian Meschenmoser ein Pressegespräch statt, in dessen Mittelpunkt die Präsentation einer illustrierten Neuausgabe des Romans „Die unendliche Geschichte“ stand. Am 15. August 2019 erscheint diese im Thienemann-Esslinger-Verlag – 40 Jahre nach Veröffentlichung der Erstausgabe.

Die Besucher*innen erhielten die Gelegenheit, 50 Ölgemälde, die Meschenmoser für das Buch schuf, im Original zu sehen. Der Künstler sprach über seine Arbeit an dem Buch; Roman Hocke, Freund und Lektor Michael Endes, berichtete über die Entstehung des Romans.

Kathrin Buchmann, Programmleiterin von LesArt,  stellte das Konzept der LesArt-Ausstellung vor, in der ab dem 7.9.2019 die Gemälde und eine Auswahl der Zeichnungen präsentiert werden. Außerdem gab sie einen kurzen Einblick in das umfangreiche Veranstaltungsprogramm.

WIR SIND VIELE – JEDE*R EINZELNE VON UNS!

LesArt hat im Herbst 2018 die Berliner Erklärung der Vielen gemeinsam mit 140 anderen Berliner Kunst- und Kultureinrichtungen unterzeichnet und sich für eine vielfältige kulturelle Landschaft ausgesprochen.

Wir laden ein, gemeinsam über die Erklärung der Vielen ins Gespräch zu kommen (www.dievielen.de) und einen Beitrag für die am 19. Mai 2019 stattfindende Demonstration für ein solidarisches Europa der Vielfalt und der Kunstfreiheit in Berlin vorzubereiten.

LesArt öffnet dazu seine Türen am Freitag, 3. Mai 2019 von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Ausgangspunkt ist im Sinne des Hauses die Kinder- und Jugendliteratur: Wir suchen literarische Impulse für eine Präsenz rund um die Demo.

Wir freuen uns auf einen Nachmittag der Auseinandersetzung und des Aktivwerdens.

Für unsere Vorbereitung bitten wir um Anmeldung per E-Mail an wostrak@lesart.org

DJLP-Nominierungen 2019

„Ich will selber denken dürfen und keine vorgekaute Moral konsumieren!“

forderten Mitglieder der Jugendjury während der Veranstaltung, in der sie ihre Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis vorstellten.

Unter den sechs Jurys sind auch "Die LesArtigen" aus dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur. Nachdem sie ein Jahr lang mehr als 100 Jugendbücher gelesen, diskutiert und bewertet hatten, stellten sie nun auf der Leipziger Buchmesse ihre Nominierung des Buches „Anders als wir“ von Rindert Kromhout, erschienen bei mixtvision, vor und empfehlen dieses Buch: „Die Leserinnen und Leser begleiten die unterschiedlichen Figuren intensiv durch ihr Leben, haben Teil an ihrer Entwicklung und fühlen sich tatsächlich mit dieser Familie verbunden. Das gelingt vor allem aufgrund der ungewöhnlichen und überzeugend gestalteten Erzählperspektive.“

Die 12 Fünfzehn- bis Neunzehnjährigen treffen sich ab 30.3.2019 wieder monatlich bei LesArt, um die neu erscheinenden Jugendbücher zu prüfen.

Mehr Informationen unter www.jugendliteratur.org.

Folgende, ebenfalls für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 nominierten Bücher wurden in der Empfehlungsliste Der Rote Elefant rezensiert:

Sparte Bilderbuch:

"Zwei für mich, einer für dich" von Jörg Mühle

"Polka für Igor" von Iris Anemone Paul

"Stadt am Meer" von Joanne Schwartz und Sydney Smith

Sparte Jugendbuch:

"Ich weiß, heute Nacht werde ich träumen" von Steven Herrick