Anlässlich des 100. Geburtstages von Franz Fühmann wurde am 30.4.2022 die LesArt-Ausstellung mit Originalen von 17 Künstler*innen aus 8 Jahrzehnten eröffnet.
Der Künstler Joachim Damm eröffnete die Ausstellung und erzählte von seiner persönlichen Begegnung mit Franz Fühmann und wie diese ihn und seinen Werdegang beeinflusste. Ebenfalls anwesend waren die Künstlerinnen Kristina Andres, Gudrun Hommers, Susanne Janssen, Petra Probst, Núria Quevedo und Gertrud Zucker. Neben deren Illustrationen wurden in der Ausstellungen Originale von Eberhard und Elfriede Binder, Inge Friebel, Annegert Fuchshuber, Jacky Gleich, Angela Hampel, Egbert Herfurth, Harry Jürgens, Werner Klemke, Bernhard Nast und Dieter Wiesmüller gezeigt.
Innerhalb der Veranstaltungsreihe „Ich sehe was, was du nicht siehst“ waren 35 Schulklassen eingeladen, in zwei unterschiedlichen Veranstaltungskonzepten (ab 8 und ab 11 Jahren) gemeinsam mit den LesArt-Mitarbeiter*innen außergewöhnlichen literarischen Helden und ihren Geschichten zu begegnen. Darüber hinaus fanden ein Vormittagsworkshop mit der Illustratorin Kristina Andres, vier Ferienveranstaltungen und zwei Erlesene Sonntage für Familien mit Kindern ab 6 sowie verschiedene Fortbildungsformate statt. Außerdem gestaltete LesArt einen Familiennachmittag in Märkisch Buchholz auf dem Gelände des DRK-Mehrgenerationenhauses „Franz Fühmann“.
Wie in den letzten Jahren ludt ein Mitmach-Falter zur interaktiven Erkundung der Ausstellungsräume ein, die an drei Wochentagen für die Öffentlichkeit geöffnet war. Insgesamt kamen 1200 Besucher*innen in die Weinmeisterstraße.
Auch diesmal erschien eine die Ausstellung begleitende Publikation mit Texten von Kathrin Buchmann und Carola Pohlmann, Kurzbiografien von Franz Fühmann und aller in der Ausstellung vertretenden Künstler*innen, einer ausführlichen Bibliografie des kinder- und jugendliterarischen Werks von Franz Fühmann und vielen Abbildungen. Die kostenfreie Broschur ist nach wie vor erhältlich.