Hat jedes Kind ein Recht auf ein menschenwürdiges Zuhause, ein menschenwürdiges Leben?

Diese Frage wirft Alea Horst in ihrem Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns – Europas vergessene Kinder“ (Klett Kinderbuch) auf.
Fotografien und Aussagen von Kindern und Jugendlichen geben einen Einblick in ihre von Angst, Armut und Verzweiflung geprägten Lebensumstände in Flüchtlingslagern auf Lesbos/Griechenland. Die Wünsche der jungen Menschen offenbaren, wonach sie sich sehnen: nach Sicherheit, der Möglichkeit, zur Schule gehen zu können, nach gesundem Essen, gesundheitlicher Versorgung, sauberen Toiletten,
einer warmen Dusche oder Kleidung zum Wechseln. Der Künstler Mehrdad Zaeri setzte die Träume der Porträtierten mit seinen für das Buch geschaffenen Vignetten ins Bild.

Das Buch von Alea Horst, die zugehörige von LesArt gestaltete Ausstellung und weitere Bücher, in denen „Haus“ und „Zuhause“ motivisch-thematisch von Bedeutung sind, u. a. „Vielleicht dürfen wir bleiben“ von Ingeborg Kringeland Hald (Carlsen), „Alles wird gut, immer“ von Kathleen Vereecken
(Gerstenberg) und „Das Katzenhaus“ von Samuil Marschak (Beltz) bildeten vom 10.9. bis zum 18.11.2022 einen Schwerpunkt im LesArt-Veranstaltungsprogramm.

Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und kann entliehen werden.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an info@lesart.org.